5 Gründe, weshalb du während der Schwangerschaft, Yoga praktizieren solltest

I know, I know...es ist ja in aller Munde, dass Schwangerschaftsyoga einer schwangeren Frau gut tut. Aber was steckt wirklich dahinter? Viele Ladies gehen ins Schwangerschaftsyoga, weil sie einfach fit bleiben wollen. Oder einfach "etwas" machen wollen.

So war es bei mir vor 6 Jahren auch. Für mich war klar, dass ich auch während meiner ersten Schwangerschaft Yoga praktizieren wollte. Ich rollte die Matte aus und praktizierte alle Asanas im Schwangerschaftsstil... Ich war auch vollkommen zufrieden und in einem Happy Place. Aber weisst du, dass Schwangerschaftsyoga weit über hinaus der traditionellen Asana Praxis geht?

In meiner Spätschwangerschaft besuchte ich das Schwangerschaftsyoga Teacher Training bei Birthlight in Zürich. Und dort entdeckte ich ganz viele neue Facetten des Schwangerschaftsyogas. Ich entdeckte die Atmung, die Kunst zu relaxen, die Meditation und ich lernte meinen davor nicht existierenden Beckenboden kennen. Das Training öffnete mir nicht nur eine neue Tür während der Schwangerschaft, sondern auch fürs Leben. Seit ich Schwangerschaftsyoga unterrichte, sind auch meine Hatha- und Vinyasa Klassen viel mehr im Fokus der Atmung, des Beckenbodens, der An- und Entspannung.

Hier sind meine 5 Gründe:

1.🧘🏻Mit Yoga bleibst du bis zum Schluss aktiv

Mein Guru aus Indien hat mir eine Geschichte erzählt, die mich zuerst schockierte und mir viel zu überlegen gab. Er erzählte mir, dass in Indien die Frauen bis zum Schluss auf dem Feld arbeiten und sogar ihr Baby auf dem Feld gebären. Sie kommen am Ende des Arbeitstages mit einem Baby vom Feld zurück. Das klingt für uns im Westen rigoros, unvorstellbar und regelrecht nach einem Verbrechen des Arbeitgebers. Und vor allem nicht nach dem, was wir Frauen uns wünschen für eine Geburt. Aber was mein Guru damit sagen wollte, ist, dass die Frauen auf dem Feld sich bis zum Schluss bewegen, und dadurch eine unkomplizierte Geburt verspüren. Deshalb ist Bewegung eines der besten Wege für eine unkomplizierte, natürliche Geburt. Yoga hilft dir mit Grazie und Würde dich zu bewegen. Dich auf das Bewegen zu freuen. Im Yoga fliesst du durch einfache Flows ohne deinen Körper zu überanstrengen oder zu überdehnen. All in all, Schwangerschaftsyoga gibt dir alle Möglichkeiten, in Bewegung zu bleiben. Vom 1. Tag deiner Schwangerschaft bis zum Letzten!

2. 🌬 Lerne deine Atmung kennen und setze sie richtig für die Geburt ein

Die Atmung ist eines der wichtigsten Tools im Yoga! Mit der Atmung wirst du dir selbst bewusst, und sie bringt dich smooth in die Mama Rolle. Ich bin davon überzeugt, dass du die Geburtsatmung nicht per se lernen musst, denn sie ist instinktiv in dir. Sie wurde dir von deinen Vor-Fahrerinnen gegeben. Jedoch sind wir manchmal so disconnected mit uns selbst, sodass wir uns gar nicht mit unserem Körper, weder unserer Atmung verbinden können. Yoga hilft dir, deine Atmung wahrzunehmen und deinen Instinkt wieder zu erlernen. Du atmest während der ganzen Stunde zu den Bewegungen und hast dadurch automatisch die perfekte Vorbereitung für die Atmung während der Geburt. Und Apropos ganz wichtig: Du atmest nun für zwei, weshalb der Atem noch eine wichtigere Stellung einnimmt. 

3. 🌀Baue ein Bewusstsein für den Beckenboden auf

Dein Beckenboden ist wie eine Hängematte für dein Baby, deine Gebärmutter und deine Organe. Die Atmung sowie diverse Yogaübungen bereiten diese Muskeln als “Geburts Muskeln” vor, indem du die Elastizität dieser Muskeln erhöhst. Im Yoga lernst du die verschiedenen Muskelregionen des Beckenbodens zu erkennen, zu aktivieren und zu isolieren, sodass du sie effektiv während der Geburt einsetzen kannst. Sprich mit der Atmung lernst du die Geburt Muskeln zu kontrollieren und sie während der Geburt im richtigen Moment effizient einzusetzen, während dein restlicher Körper relaxed bleibt. Somit hast du die Möglichkeit, eine “leichte” Geburt zu verspüren. 

4. 🤰🏻Babybonding 

Du musst nicht auf Babybonding warten, bis das Kind auf der Welt ist, sondern du kannst ab sofort Babybonding praktizieren. Je mehr du dich mit deinem Baby verbunden fühlst, desto mehr steigt die Vorfreude bei dir und deinem Baby. Um Woche 18 herum beginnt dein Baby zu hören. Warum nicht ein Lied singen für dein Baby? Oder erwischst du dich manchmal, wie du deinen Babybauch massierst? All das spürt dein Baby. Im Yoga singen oder chanten wir für unser Baby, wir massieren den Babybauch und wir Atmen! Denn die Atmung schmeichelt deinem Baby wie auch die Übungen, die wir machen. Wir machen rocking Motions, welche Babys lieben! 

5. 🛌Lerne zu relaxen! 

Relaxen ist das A und O im Schwangerschaftsyoga! Wir müssen lernen, während den Kontraktionen zu relaxen. Sodass wir Energie sparen und für die nächste Kontraktion sammeln. Ich bin sogar während meiner Geburt während der Kontraktionen eingeschlafen. Im Yoga lernen wir unseren Körper zu aktivieren und danach zu entspannen. Auch gut, sodass du entspannt bist und entspannt bleibst. Und wenn du entspannt bist, ist es dein Baby automatisch auch. 

👉🏻Yoga ist eine ganzheitliche Erfahrung‼️

Während du Asanas praktizierst, atmest du. Das hilft dich mit deinem Körper zu verbinden. Bist du mit deinem Körper verbunden, beginnt dieser mit deinem Spirit zu kommunizieren. Dein Geist wird ruhiger. Stress und Ängste werden abgebaut. Nicht nur das Wohlbefinden im Körper steigert sich, sondern möchte dein Spirit nach 75 min Schwangerschaftsyoga einfach die Welt umarmen. Dein Wohlbefinden im Körper steigert sich, sowie auch in deinem ganzen Sein! Und seitdem du mit dem Baby bereits schon im Schwangerschaftsstadium eng verbunden bist, profitiert dein Baby vom Wohlgefühl auch mit! Wie gut ist denn das?! Also Matte ausrollen und genieße eines der Yogavideos, welche du in meinem Kanal findest. 

Von meinem 💜 zu deinem

Silvia

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