Diese 5 Yoga Asanas solltest du als Mama praktizieren.
Die Asanapraxis ist der Teil vom Yoga, welcher für (fast) alle, der Zugänglichste ist. Viele wissen auch gar nicht, dass Yoga aus viel mehr als nur aus Asanas besteht. Kein Wunder, denn er ist auch der Teil vom Yoga, welcher wir auf Social Media sehen und am häufigsten in den Yoga Studios praktiziert wird. Die Asanapraxis ist eigentlich dazu da, dich für die Meditation vorzubereiten. Dennoch haben Studien belegt, dass die Asanapraxis Energiekanäle und psychische Zentren im Körper freilegt. Während einer Asanapraxis kannst du also deinen Körper wahrnehmen, wodurch du wiederum den Geist wahrnimmst. Die Asanapraxis ist deshalb zu einem sehr wichtigen Yogatool geworden, da sie uns immense Achtsamkeit schenkt und uns mit unserem höheren Selbst verbindet. Ich zeige dir meine 5 go-to Asanas, die mein Mama Alltag verschönern und mich mit meinem hören ich verbinden.
1. Garudasana (der Adler)
Als Mama hebe ich meine Kinder und Dinge vom Alltag konstant hoch. Nach einem intensiven Tag verlangt mein Rücken regelrecht nach dieser Asana. Auch ziehen sich in Garudasana die Schulterblätter auseinander. Ich atme dann mindestens 5x tief ein und aus und fokussiere den Punkt zwischen den Schulterblättern. Somit kreiere ich wieder ganz viel Platz in diesem Bereich. Mir wurde gesagt, dass der Alltag auf unseren Schultern liegt und da der Mama Alltag körperlich, emotional und mental intensiv ist, können vor allem Mamas sehr von dieser Asana profitieren.
Energetisch hilft dir die Asana loszulassen, dich zu zentrieren und Stärke zu finden. Beim Praktizieren von Garudasana fühlst du, dass du das Leben in der Hand hast und, dass du alles, was du umsetzen möchtest, nun anpacken kannst.
2. Utkata Konasana (Goddess Pose)
Einer meiner Lieblingsasanas, seit meiner Schwangerschaft. Sie öffnet wunderbar die Hüfte und Leiste. Nämlich genau dort, wo wir negative Emotionen in uns gespeichert haben. Desto länger du die Asana halten kannst, desto mehr negative Emotionen lassen sich abbauen. Das heisst, du baust automatisch beim Praktizieren Stress ab. Zudem aktiviert die Goddess Pose die ersten 3 Chakren (Muladhara, Svadisthana und Manipura), bringt das Prana (Lebensenergie) in Schwung und hilft Blockaden zu entfernen. Warum ich die Asana aber am meisten liebe ist, dass sie mir sehr viel Selbstbewusstsein schenkt; und das bereits nach dem ersten Atemzug in dieser Asana. Auch ist Utkata Konasana bekannt die Fruchtbarkeit zu fördern, da sie an der ganzen Beckenregion arbeitet und auch dort das Prana aktiviert. Falls du mit der Moon Salutation vertraut bist, weisst du auch das die Goddess Pose Teil davon ist. Die Moon Saluation wurde von Frauen für Frauen konzipiert, um mehr Kühle in unseren Körper zu bringen. Mehr Kühle benötigen wir Frauen vor allem an Vollmondtagen oder Menstruation. Du kannst die Goddess Pose deshalb genau an diesen Tagen in deine Asanapraxis mit einbauen.
3. Sasangasana (Rabbit Pose)
Das ist für mich einer der besten Asanas, wenn ich mich gestresst fühle, ausgelaugt bin oder in mich fast schon die Panik bekommt. Sie ist einfach und sicher und fühlt sich genau nach dem an, was der Körper verlangt. Bei Jeder Ausatmung kannst du relaxen und gleichzeitig bist du wie eingeigelt. Wenn du auch noch deine Hände hinter dem Rücken zueinander bringst und deine Hüften nach oben und unten wippst, hat dies einen besonders beruhigenden Effekt. Netter Side-Effekt: Rabbit Pose strafft die Gesichtsmuskeln und wirkt dadurch verjüngend.
4. Utthan Pristhasana (Lizard Pose)
Mit dieser Asana bleibst du als Mama stark. Lizard Pose stärkt deine Schulterregion, somit du deine Kids ohne Probleme hochnehmen kannst, sie stärkt deinen Gluteus Maximus, somit du deinen Kids nachrennen kannst und stärkt deine Abs, sodass du immer in deiner Mitte bist. Lizard Pose mindert Menstruationssymptome und balanciert den Hormonhaushalt in den Ausscheidungs- und Fortpflanzungsorganen. Falls du deine Unterarme nicht auf die Matte bringst, platziere sie auf einen Block.
5. Savasana (Corpse Pose)
Diese Asana schenkt dir Energie! Und Energie können wir als Mama sehr gut gebrauchen. Sie ist aber auch die schwierigste Asana von allen. Denn das Ziel bei Savasana ist es loszulassen und dich mit dem Boden zu verschmelzen. Während Savasana schliesst du die Augen und stellst dir vor, dass all deine Muskeln sich von den Knochen lösen. Du löst so all deine Anspannungen im Körper. Und auch wenn du das Gefühl hast, dass du jeden Muskel relaxed hast, hältst du meistens noch irgendwo, sei es im Mund, Kiefer, Zehen, Finger. Das Schöne an Savasana ist, die Asana kann jederzeit und überall praktiziert werden. Es gibt keine Ausreden für Savasana - nicht einmal, dass du heute zu Müde bist. Ersetze Savasana mit einer Handysession und spüre anstatt dessen deinen Energiekörper - das ist der, welche deine Handflächen kribbeln lässt.
Ich rate dir vor einer Asana Session, dich hinzusetzen und ein paar Minuten in dich hineinzuspüren. Was brauchst du heute? Brauchst du mehr Selbstbewusstsein? Brauchst du mehr Stärke? Brauchst du mehr Energie? Brauchst du mehr Ruhe? Dein Geist und Körper werden dir antworten und aus dem nichts entwickelt sich ein Yoga Flow. Auch wenn es nur 3 Asanans sind. Viel wichtiger als die Quantität ist, dass die Praxis aus deinem Herzen kommt. Mit dem Background Wissen meiner 5 go-to Asanas für Mamas wird sicherlich einer von diesen Asanas in deinen Flow mit hineinfliessen.
Viel Spass beim Praktizieren.
Von meinem Herzen zu deinem.
Deine Silvia