5 Möglichkeiten als Mama Selbstliebe zu praktizieren
Vielleicht hast du schon mal gehört, dass du nur jemanden so fest lieben kannst, wie du dich selber liebst? Unsere Selbstliebe hat so eine grosse Auswirkung aufs Mamaleben. Denn wenn du aufmerksam in dich hineinhörst, merkst du, dass wenn du dich wohl in deiner Haut fühlst, fühlen sich auch die Kinder nochmals viel wohler bei dir.
Eltern müssen für sich sorgen. Wir müssen uns genug Schlaf gönnen, gesund essen, unseren Hobbys nachgehen und Freunde sehen. Wenn wir das nicht mehr machen, sind wir nicht mehr im grünen Bereich. Wir sind gestresst, schimpfen und sind nicht mehr im Kontakt mit unseren Kindern. Deshalb sollten wir Eltern die Selbstfürsorge wirklich als oberste Priorität nehmen - das heisst vor sauberem Haushalt und vor unbeantworteten WhatsApp Nachrichten.
Wenn wir keine Selbstfürsorge praktizieren, und der Stresslevel ansteigt, altern wir schneller und werden eher krank. Es kann auch unsere Kinder psychologisch beeinflussen. Es lohnt sich also nicht, nicht für sich selbst zu sorgen. Genügend Gründe, um wenigstens 1 der 5 Möglichkeiten in deinen Alltag zu integrieren.
1. Sei achtsam mit dir selber
Du kannst Selbstfürsorge wirklich sehr gut in deinem Alltag einbauen, in dem du einfach achtsam bleibst. Hör auf mit Multitasking, sondern mach eine Sache richtig. Wie z.B. Wäsche ab mit Achtsamkeit oder höre den Kindern zu, ohne ins Telefon zu starren. Nur schon dann bist du mehr im Kontakt mit dir selber und kannst das jetzt viel mehr um dich herum wahrnehmen. Also mach dir eine Notiz: Nächstes Mal, wenn du im roten Bereich bist, setz dich bewusst hin, trink eine Tasse Tee, reibe die Hände aneinander, öffne das Fenster und atme durch und das ganz bewusst.
2. Bewusste Atmung und den Körper wahrnehmen
Falls du im Alltag das Gefühl hast, dass du nicht mehr in dich hineinfühlen kannst, dann nimm dir 60 Sekunden. Atme regelmässig und konstant und spür in dich hinein. Wie fühlt sich mein Körper gerade an? Wie ist mein Atem, wie schlägt mein Herz? Wie fest und locker sind meine Schultern? Ja nur 60 Sekunden bewusste Atmung können in uns einen riesigen positiven Shift verursachen. Probier es heute Abend aus, wenn du im Stillen wartest, bis die Kinder eingeschlafen sind. Hier findest du 3 einfache und alltagstaugliche Atemübungen für Mamas, die du als Mama gut machen kannst.
3. Abhyanga Selbstmassage
Abhy what? Vielleicht hast du dieses Wort schon mal im Zusammenhang mit Ayurveda gehört. Abhyanga ist eine ayurvedische Massage, für welche du nicht unbedingt in eine SPA gehen musst: Du kannst die Massage an dir selber praktizieren und trotzdem ihre wunderbaren Vorteile geniessen. Du reibst dabei deinen Körper auf eine bestimmte Weise mit leicht erhitztem hochwertigem Sesam- oder Kokosöl ein. Die Selbstmassage fördert den Entgiftungsprozess, beruhigt das Nervensystem, schüttelt Erschöpfung ab und verbessert die Ausscheidung. Es ist eines der Rituale, welche ich mir 2x in der Woche abends gönne. Danach kann ich einfach so gut ein- und durchschlafen!
4. Spaziere im Wald oder im Mondschein
Von einem Schamanen habe ich gehört, dass wir Westler aus dem Gleichgewicht sind, weil wir nicht mit der Natur verbunden sind. Die Natur ist unser Ursprung. Gehe also raus in die Natur. Im Sommer geniesse ich, sobald die Kinder im Bett sind, einen Waldspaziergang. Dabei befreie ich mein Kopf, bringe Ruhe in mich hinein und erfahre wieder mehr Stabilität. Im Winter suche ich mir die Vollmondtage raus und spaziere im Quartier herum. Dadurch nehme ich die Energie des Mondes auf. Der Mond, welcher die weibliche Energie hebt und uns ausgleicht. Nimm Schritt für Schritt und aktiviere zugleich dein Muladhara Chakra - das erste Chakra und unser Wurzelchakra. Lass los von deinen Sorgen und dem Unwohl Gefühl, aber lass dich ein auf die Natur ein.
5. Treff dich mit anderen Frauen
1-2 im Monat treffe ich Abends, alleine und ohne Kinder, meine Freundinnen. Und es tut so gut. Von einigen unterscheidet sich unsere Lebensweise sehr, was mir wiederum die Möglichkeit gibt alles wieder aus einer anderen Perspektive zu sehen. Solche Gespräche und qualitative Gespräche nehmen mir die Segel aus dem Wind. Sie lassen mich alles wieder lockerer sehen. Es gibt auch Frauenzirkel um den Vollmond herum. Vielleicht findest du auch einen in deiner Stadt oder du gründest einen. Solche Zirkel stärken uns Frauen und bringen uns zurück zu uns selber. Kurz gesagt, andere Frauen zu treffen, nährt zugleich dein Herz und deine Seele.
Nimm dir nun eine Möglichkeit heraus und setze sie in Realität um. Schreib gleich einer Freundin, um abzumachen. Gönn dir vor dem Schlafengehen eine Abhayanga. Egal welches der 5 Möglichkeiten, das wichtigste ist, schau auf dich selber. Du selber musst dich auf die Prioritätenliste setzen. Du selber, musst dir Auszeiten schaffen, du selber hast es in der Hand, alles locker zu sehen, du selber kannst dir helfen lassen, denn du selber bist dein Meister. Nimm dir immer wieder mal eine Auszeit, dein Körper, Geist und Seele wird dir Danken und deine Familie auch.